Zusammenfassung vom 27.02.

So. Da Ithuriel von Erzbischof Benedictus gebeten worden war, einen Bericht über die Machenschaften in Karazhan vorzulegen, und die Streitmacht der NoSurrender ausreichend mit Heilern versorgt war, sprang Semael für ihn ein. Thorongal verspätet sich leider etwas, weil ein Verschluss seiner Plattenrüstung klemmte.
Um die Zeit zu überbrücken, gingen die NoSurrender schonmal zu neunt los, was sie nur wenig später bereuen würden!

Nach einigen Frontalangriffen musste sich die Gruppe jedesmal hinter der Eingangstür verbarrikadieren, bis die Feinde von ihnen abließen.
Turamba sprang kurz hoch, um einen Überblick zu bekommen, und entschloss sich kurzer Hand, einen winzigen Vogel, den er in seiner Tasche hatte, los zu schicken, um Ithuriel dazu zu holen. Der befand sich gerade in Dunkelhain, um vom Rat von Dunkelhain Informationen über ihre Verstorbenen zu erhalten, die sich allem Anschein nach Medivhs Buttler Moroes angeschlossen haben*.
Ithuriel bemerkte ein Geräusch, als er vor dem Rathaus stand, als ob etwas kleines, aber hartes gegen seine Plattenrüstung schepperte. Der winzige Vogel schaffte es nicht, bei dem stürmischen Wetter zu bremsen, und prallte gegen ihn. Nach einem ebenso winzigen Lichtblitz machte sich der Paladin auf, die verbarrikadierte Truppe zu unterstützen.

Turamba stieß Phyltus an der Wade an als Zeichen, durch die Tür zu stürmen und die Aufmerksamkeit der ersten Angreifer auf sich zu ziehen.
Doch die Gegner schafften es erneut, die NoSurrender zum Rückzug zu bewegen! Die ersten Zweifel wurden laut:" Sollen wir nicht auf Thoro warten?" Da ertönte auch schon die Stimme des Plattenkriegers wie ein Donner durch die Hallen des finsteren Turmes:"Nabend!" Johanne überprüfte noch einmal den korrekten Sitz seiner Rüstung und sprach für ihn ein Gebet der Ausdauer. Thorongal bahnte sich einen Weg zur Spitze der Gruppe um mit Phyltus über die Lage zu sprechen. Währenddessen ließ sich Ithuriel entschuldigen, da er seinen Bericht bald vorlegen muss, und tauschte seinen Platz mit Semael.

Kurz darauf ging es auch schon los, und die beiden Krieger schafften es, die astralen Pferde und ihre untoten Pfleger von der Gruppe fernzuhalten.
Nun standen wir vor dem finsteren Jäger Attumen, der anscheinend das Unwetter, das draußen tobte, abwarten wollte und deshalb sein Pferd Mittnacht in den Ställen Karazhans unterbrachte.
Nachdem wir unser Bestes gaben, um auch diesen Untoten zu vernichten, fanden wir ein paar wertvolle Gegenstände bei ihm: Wirbelarmschienen und die Stulpen der erneuten Hoffnung.
Da aber niemand die Rüstung eines Untoten tragen wollte entzauberten wir sie.

Turamba kletterte auf ein Faß, um wieder einen Überblick zu gewinnen, und befahl seinen Mitstreitern weiter den Turm zu erobern. Er zeigte in die Richtung, in der es weiter den Turm hinaufgeht, und schon versammelten wir uns... an der Treppe des Todes! *Blitz* *Donner*

Ein Strom von Gegnern, der nicht zu versiegen schien, strömte die Treppe hinab um uns zu überrennen. Die riesigen Elfenkrieger Phyltus und Thorongal stemmten sich mit aller Macht gegen die Massen, doch lange hätten sie das nicht halten können. Turamba befürchtete, dass die Gruppe sich ein weiteres Mal zurückziehen müsste und stellte sich hinter Thorongal und drückte mit ganzer Kraft gegen ihn um ihm zu helfen die Untoten aufzuhalten. Als Muffl, Druidius und Sulhaya das sahen, entschlossen sie sich, durch gezielte Attacken die Gegner auszuschalten. Sulcat, Muffl und Druidius stachen, wann immer sie konnten, in die Gegnermassen, während Sulhaya gezielte Schüsse an seinen Verbündeten vorbeischoss.
Connyhase sah Thorongals angestrengten Blick, wenn die untoten Horden ihn nich bald niederreißen würden, würde ihn früher oder später einer von Suls Pfeilen treffen. Razz - also sprach sie einen Zauber, um sich mit einem magischen Schild zu umgeben und stellte sich direkt hinter unsere Krieger. Ein kurzes Whispern und schon ertönte ein lauter Knall, der ihre Verbündeten unbeschadet ließ, die Gegner jedoch zu Fall brachte. Die Truppe amtete auf. Vor allem die Heiler Kalyani, die mit der Macht der Natur die Krieger schütze, und Johanne, die mit den Kräften des Lichts die Leben ihrer Mitstreiter bewahrte.
Semael, der zwar weise, aber schon sehr alt war, hilet sich lieber zurück. Conny hatte durch ihre Duelle und Arenakämpfe soviel Kampferfahrung und war so abgehärtet, dass sie den einen oder anderen Schlag ganz gut wegstecken konnte. Er aber entschloss sich, Eissplitter von der Decke niederregnen zu lassen, was zwar nicht besonders spektatkulär war, aber seine Wirkung zeigte.

Nachdem die Untoten besiegt waren und auch der letzte zu Boden ging, stiegen die NoSurrender über die Leichen und machten sich auf in den Bankettsaal. Hier verbrachte der Buttler Moroes und sein untotes Gesindel die meiste Zeit. Beim Essen gestört, raste Moroes mit dämonischer Schnelligkeit auf die Gruppe zu. Er visierte Johanne an, die vor Schreck erblasste! Thorongal hielt sein Schwert schützend vor sie und ließ den Angriff daran abprallen... es herrschte Stille. Niemand wußte genau was nun zu tun war. Turamba zwängte sich an den Beinen der Kämpfer vorbei, wuselte nach vorn. Plötzlich durchschallte ein quietschender Schrei die Stille:"Angriiiff!"
Ohne lange zu überlegen, kümmerten sich Phyltus und Thorongal um Moroes. Er kämpfte mit seinen zwei Schwertern so gekonnt, dass beide Krieger zunächst nur parierten und selber nicht angreifen konnten.
Moroes Gefolge stürmte auf den Rest der Truppe los. Muffl und Druidius versuchten, die in Stoff gekleideten Manakundigen zu schützen, und stachen mit ihren Waffen und Klauen zu. Sulhaya setzte ein Falle, aus der sich einer der Angreifer lange nicht befreien würde. Während die anderen bereits mächtige Feuerzauber wirkten, verhedderte sich Semael in seinem Gewand. Kalyani stand direkt neben ihm, flüsterte Heilzauber in der Sprache der Feen, die nur die Elfen erlernen können, und musste sich sehr anstrengen, nicht über Semaels Ungeschick zu schmunzeln.
Na endlich! Semael schaffte es, sich aus den Fängen seiner Robe zu befreien und musste sehen, dass seine Kameraden einen Gegner schon zu Fall gebracht hatten. Er sieht sich um, ob es jemand bemerkt hatte, doch Kalyani machte ein ernstes Gesicht und ließ sich nichts anmerken.
Kurz darauf war Moroes so in seinen Angriff vertieft, dass er nicht sah, dass er inzwischen alleine kämpfte und alle Zauber ihn trafen. Anscheinend spüren Untote nicht die Hitze des Feuers!
Phyltus hielt sein Schild vor sein Gesicht und blockte so einen Hieb nach dem anderen. Mit jedem Schlag ging er tiefer in die Knie und bald würde sein Schild unter der imensen Kraft der Schläge zerbersten. Wieder ein Schlag! Und wieder! Doch aus dem dauernden Geschepper des Schildes ertönt ein lauter Wutschrei von Phyltus und er schafft es, Moroes mit einem Schildschlag ein Stück zurück zu werfen. Moroes grinst ihn böse an. Phyltus hieft sein schweres Schild wieder hoch und pariert in Gedanken bereits den nächsten Angriff. Moroes wollte gerade zum Angriff ansetzen, doch da, wo früher sein Herz gewesen sein musste, ragte nun ein Dolch aus seiner Brust. Morgenmuffl hatte aus Gewohnheit an dieser Stelle zugestochen, weil es bei lebenden Gegner ein tödlicher Schlag ist. Doch bei Untoten hat diese Stelle keine besondere Bedeutung mehr. Dennoch schien dies der entscheidende Stich gewesen zu sein, denn Moroes rührte sich nicht länger und sackte auf der Stelle zu sammen.
Phyltus stand nun am Leichnahm und blickte verachtend auf hin herab. Da bemerkt er eine kunstvolle Taschenuhr. "Die nehm ich mir wenn du nichts dagegen hast... als Glücksbringer." Wie zum Spott wartet er auf einen Einwand. Doch der Leichnahm blieb stumm. (Moroes Glückstaschenuhr). Da sich wieder keiner fand, der die Rüstung eines zerfledderten Untoten tragen wollte, entzauberten wir den purpurroten Gurt des Unbeugsamen.

Thorongal hätte sich jetzt gerne kurz hingesetzt um zu verschnaufen, doch wieder ertönte eine quietschende Stimme:"Weiter! Wir sind spät dran!" Der Gnom stiefelt davon und die Truppe folgt ihm. Den Weg, der nun vor den NoSurrender lag, nahmen sie mühelos auf sich. Weiter oben im Turm stießen sie wieder auf große Gegnermassen. Aber nun wußten sie ja, was sie zu tun hatten.
Es ging immer weiter die Gänge entlang, durch dunkle Räume, untote Patroullien werden zerschmettert und untote Gaukler geben ihre letzte Vorstellung.

Nachdem alle durch eine Tür auf eine Art Bühne gegangen sind, fällt die Tür hinter ihnen zu. Eine Falle!
Wie aus dem Nichts erscheint ein Geist, der die untoten Zuschauer auf ein Theaterstück vorbereitet. Was geht denn hier vor sich? Doch ehe wir uns klar waren, wovon wir nun Teil waren, erhob sich der enorme Vorhang und hinter ihm standen 5 furchteinflößende Gegner.
Mit seinen kurzen Armen wies Turamba jedem einen Gegner zu und kam dabei auf abenteuerliche Strategien. Die Strohpuppe in Brand zu setzen und den Plattenträger einzurosten. Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen!
Dennoch mussten sich die NoSurrender einmal neu formieren, nachdem die Taktik nicht aufzugehen schien.
Hinter ein paar Kulissen verbarrikadiert gibt Turamba nocheinmal letzte Anweisungen bis Phyltus und Thorongal mit markerschütterndem Gebrüll wieder aus der Deckung hervorbbrechen. Einer der Krieger schien einen Volltreffer gelandet zu haben, denn ein Gegner fiel direkt zu Boden. Es herrschte ein riesen Chaos, doch die Strohpuppe brannte lichterloh und der Plattenträger war gerostet. Die Gruppe hatte leichtes Spiel und erledigte auch eine böse Hexe, deren Aufführung wir anscheinend zum Scheitern brachten. Auch sie konnte den NoSurrender nichts entgegensetzen und viel schließlich in einem Haufen aus Staub und Kleidern zusammen.

Turamba drängelte sich wieder an den hochgewachsenen Menschen und Elfen vorbei und durchsuchte die Überreste nach etwas Brauchbarem...
Ein Buchband der erlösten Seelen. Da sich aber niemand für den Inhalt dieses Buches interessiert, wurde es entzaubert. Thorongal schlenderte nocheinmal über die Bühne zu den Überresten der 5 Gegner, die sie zuvor bekämpft hatten, und bemerkt, dass der Plattenträger eine nette Axt bei sich hatte. Er nahm sich das Vermächtnis des untoten Ritters und bemerkte, dass sie hervorragend geschmiedet wurde.

Turamba sieht sich die erschöpfte Gruppe an. "Ok genug für heute."
Erleichtert verabschieden sich die Gruppenmittglieder und kehren zurück in die Hauptstädte der Allianz.

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